Sonderschau zum 100 Jahr-Jubiläum mit Tiervorführungen und Ehrungen der Besitzer der IAM-Siegertiere im 2017 an der SUISSE TIER Fachmesse in Luzern.
Die beiden Bündner Schafzüchter Riccardo Caluori und Pierina Rizzi wurden für ihre IAM- Siegertiere geehrt.
Adrian Jehli, Arezen, wird erster Präsident des Jungzüchtervereins Schafe/Ziegen
Graubünden
Am 17. Februar 2017 wurde der Jungzüchterverein Schafe/Ziegen Graubünden (JZV S/Z GR) gegründet. Dieser Anlass fand am Plantahof statt. Adrian Jehli ist der erste Präsident dieses neuen
Vereins. Vermutlich auch der erste Präsident schweizweit, da es bisher noch keinen Jungzüchterverein Schafe und Ziegen gab.
17 Jugendliche sind an der Gründungsversammlung vom 17. Februar im Jahr 2017 erschienen. Hoffenwir, die 17 bringe auch in Zukunft Glück. Weitere drei Leute haben sich noch schriftlich gemeldet,
dasssie ebenfalls dabei sein möchten. Somit startet der ersten Jungzüchterverein Schafe/Ziegen mit 20 Mitgliedern im Alter zwischen 16 und 30 Jahren. Weitere sind natürlich jederzeit herzlich
willkommen.Vorstandsmitglieder des Bündner Schafzuchtverbandes (SZV) und des Ziegenzuchtverbandes Graubünden (ZVGR) waren anwesend. Durch die Gründungsversammlung führte Hans Ueli Wehrli,
Präsident ZVGR und Stefan Geissmann, Geschäftsführer ZVGR. Zu Beginn wurde nochmals auf diem Idee eines solchen Vereins hingewiesen. Anschliessend wurden die Statuten durchberaten. Diese wurde im
Vorfeld vorbereitet und den möglichen Teilnehmern zugestellt. An der Versammlung ging es nun darum, die verschiedenen Artikel zu besprechen. In verschiedenen Artikel gab es noch kleine
Anpassungen. Das zeigt jetzt schon, wie aktiv diese jungen Leute sind. Zu guter Letzt konnten die Statuten durch die Versammlung einstimmig genehmigt werden. Anschliessend standen Wahlen an. Im
Vorfeld wurden möglich Kandidaten gesucht und angefragt. So konnten an der Versammlung sämtliche Sitze besetzt werden. Das Ziel war, dass von jeder Produktionsrichtung ein Vertreter im Verstand
Einsitz nehmen soll. Dies ist fast gelungen. Leider fehlen zurzeit Jungzüchter der Milchschafe.
Erster Präsident wurde Adrian Jehli. Er ist 20 Jahre und zurzeit in der Rekrutenschule. Wohnhaft ist er in Arezen, wo seine Familie einen Betrieb mit Milchkühen und Capra Grigia hat. Als
Vorstandsmitglied stellte sich Milena Deflorin aus Sumvitg zur Wahl. Sie befindet sich im dritten Lehrjahr der kaufmännischen Ausbildung bei einer Krankenkasse Zu Hause halten und züchten sie
Mutterschafe. Mit Carlo Rizzi aus Luzein nimmt ein weiterer Schafzüchter im Vorstand Einsitz. Er ist gelernter
Landwirt und zurzeit als Betriebshelfer tätig. Franco Hassler, Maienfeld, züchtet Pfauenziegen und befindet sich in der zweiten Ausbildung zum Sanitärplaner. Leider nicht anwesend sein konnte
Sandr Herger aus Sumvitg. Sie befindet sich im Kanton Uri in der landwirtschaftlichen Ausbildung. Ihr Familienbetrieb hält Milchvieh, Schafe und sie selber züchtet Burenziegen. Nach einer kurzen
persönlichen Vorstellung wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig gewählt und mit einem kräftigen Applaus in ihrem Amt willkommen geheissen.
Mit Florian Dörflinger aus Seewis und Martin Egli aus St. Antönien stellen sich zwei junge Landwirte als Revisoren zur Verfügung. Auch sie wurden einstimmig gewählt und mit einem kräftigen
Applaus verdankt. Ihre Arbeit wird erst nach dem ersten Jahresabschluss gefragt werden.
Das Traktandum Mitgliederbeitrag gab einiges zu reden. Soll der Betrag möglichst tief gehalten werden, damit auch Lehrlinge dabei sein können? Oder muss versucht werden zu Beginn die Kasse zu
füllen, damit der Verein auch genügend flüssige Mittel hat und damit etwas unternehmen kann? Schlussendlich wurde ein Kompromiss angestrebt. 40.- Fr pro Mitglied und Jahr sollte für alle möglich
sein.
Das Tätigkeitsprogramm kann der frischgewählte Vorstand selber zusammenstellen. Von Seiten der Organisatoren wurden verschiedene Vorschläge gemacht, was in diesem Jahr noch alles möglich wäre.
Dabei geht es um Aufträge oder Arbeiten, welche Geld in die Kasse bringen. Doch auch der gemütliche Teil darf nicht fehlen. Dazu dürfen auch Events geplant werden. Wichtig ist vor allem, dass die
Jungzüchter sich kennen lernen und gemeinsam entwickeln, wohin der Weg führen soll.
Als Startkapital konnten die beiden Verbände je 500.- Fr stiften. Das ist nicht sehr viel, jedoch genug um einen guten Start zu haben. So kann der Kassier ab sofort ein Konto eröffnen, damit die
ersten Zahlungen erfolgen können.
Zum Abschluss waren alle zu einem Apéro mit Schaf- und Ziegenprodukten du natürlich einem Bierchen eingeladen. Dabei wurde auf den ersten Jungzüchterverein Schafe/Ziegen Graubünden angestossen.
Expertenweiterbildung vom 26.August 2017 auf dem Betrieb von Dominik und Sepp Sennhauser in Wald/AR